Dem statistischen Preisvergleich zufolge gaben die Heizölpreise auch in dieser Woche wieder nach. Die Preise an den Ölbörsen bleiben ob der Unsicherheit hinsichtlich der Entwicklung der Ölnachfrage weiterhin unter Druck. Davon profitiert der Endverbraucher erneut.

Abwärtstrend setzt sich fort

In der aktuellen Woche hatten die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt bereits mit der 43 Euro-Marke zu kämpfen. Die kurzfristige Trendbox zeigt heute sowohl auf Wochen- als auch auf Monatssicht erneut einen Preisrückgang. Im Vergleich zur vergangenen Woche beläuft sich dieser auf -1,99 €, im Monatsvergleich sind es mittlerweile -2,66 €.

Die längerfristige Statistik zeigt für diese Woche im 2-Jahresvergleich schon einen Rückgang um rund -36 €. Prozentual ergibt dies einen Unterschied von -46,6 Prozent. Auch im Vergleich zum Niveau von vor 3 Monaten sanken die Preise. Anfang Juni hatten die Preise an den Ölbörsen noch zugelegt, da man auf eine Verlängerung der umfangreichen OPEC+ Produktionskürzungen hoffte.

 

Die folgende Grafik zeigt, dass die Entwicklung der Preise in den vergangenen Wochen eine Divergenz zur Preisentwicklung im entsprechenden Zeitraum der letzten beiden Jahren aufweist.

Die genannten Heizölpreise beziehen sich stets auf den deutschlandweiten Durchschnittspreis bei einer Bestellung von 3.000 Liter Heizöl Standard schwefelarm inklusive 19% MwSt. Bitte beachten Sie, dass es wegen der Mehrwertsteuersenkung bis Januar 2021 zu Preisabweichungen kommen kann. Außerdem fallen durch Transportkosten die Preise regional unterschiedlich aus. Die Preisspanne zwischen den Regionen kann daher momentan bei bis zu ca. 2,00 Euro pro 100 Liter liegen. Stand der Preise 04.09.2020

Source: Futures-Services