Die Preise für Heizöl blieben dem statistischen Preisvergleich zufolge auch in dieser Woche auf relativ niedrigem Niveau. Die Preise an den Ölbörsen können angesichts der fortwährenden Unsicherheiten bezüglich der Covid-19-Pandemie weiterhin kaum zulegen, was sich auf die Preise für den Endverbraucher günstig auswirkt.

 

Trend bleibt weiterhin nach unten gerichtet

Auch in dieser Woche kamen die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt nicht über die 44 Euro-Schwelle hinaus. Die kurzfristige Trendbox zeigt heute sowohl auf Wochen- als auch auf Monatssicht wieder einen Preisrückgang. Im Vergleich zur Vergangenen Woche liegt dieser noch bei -1,34 €, im Monatsvergleich beläuft er sich dagegen mittlerweile bereits auf mehr als -2 €.

Die längerfristige Statistik zeigt für diese Woche im 2-Jahresvergleich schon einen Rückgang um mehr als -30 €. Prozentual macht dies einen Unterschied von -43,3 Prozent aus. Im Vergleich zum Niveau von vor 3 Monaten verbuchten die Preise einen Anstieg. Dies ist allerdings wenig verwunderlich, hatten sich doch die Preise an den Ölbörsen zu diesem Zeitpunkt erst einmal von den Rekordtiefs erholt, die durch den coronabedingten Nachfrageeinbruch und den Preiskrieg zwischen Saudi-Arabien und Russland verursacht worden waren.

 

Die folgende Grafik zeigt, dass der Anstieg beim 3-Monatsvergleich nichts daran ändert, dass die Preise weiterhin deutlich unter den Niveaus von 2018 und 2019 liegen.

Die genannten Heizölpreise beziehen sich stets auf den deutschlandweiten Durchschnittspreis bei einer Bestellung von 3.000 Liter Heizöl Standard schwefelarm inklusive 19% MwSt. Bitte beachten Sie, dass es wegen der Mehrwertsteuersenkung bis Januar 2021 zu Preisabweichungen kommen kann. Außerdem fallen durch Transportkosten die Preise regional unterschiedlich aus. Die Preisspanne zwischen den Regionen kann daher momentan bei bis zu ca. 2,00 Euro pro 100 Liter liegen. Stand der Preise 28.08.2020

Source: Futures-Services