München (ots) – Der ADAC rechnet rund um die Weihnachtsfeiertage mit mehr Verkehr und Staus auf den Autobahnen als an Weihnachten 2020. Damals hatte ein deutschlandweiter Teil-Lockdown private Reisen sehr stark eingeschränkt. Das Stauniveau der früheren Jahre wird jedoch voraussichtlich nicht erreicht.

Fahrten ins Ausland, Verwandtenbesuche und Ausflüge in die Naherholungsgebiete sind mit Ausnahme von einzelnen Hotspots erlaubt. Der Appell der Politik, an Weihnachten zu Hause zu bleiben, und die fehlende Planungssicherheit dürften allerdings auch in diesem Jahr wieder viele Menschen vom Verreisen abhalten.

Auch die Straßen der Ballungszentren dürften nicht ganz so sehr an ihre Belastungsgrenzen geraten wie in früheren Jahren, obwohl der Berufsverkehr rund um die Großstädte seit Monaten fast so stark ist wie vor der Pandemie. Erwartet werden weniger Last-Minute-Geschenkejäger, unter anderem weil Weihnachtsmärkte vielerorts verboten sind.

Die verkehrsreichsten Tage sind Mittwoch, 22. Dezember, und Donnerstag, 23. Dezember, wenn in fast allen Bundesländern die Weihnachtsferien beginnen. Besonders an den Nachmittagen der beiden Tage wird es auf den Straßen voll. Die Weihnachtstage selbst sind ohnehin stets weniger staureich als die meisten anderen Tage im Jahr. Besonders an Heiligabend (Freitag, 24. Dezember) und am ersten Feiertag (Samstag, 25. Dezember) rechnet der ADAC mit ruhigem Verkehr.

Auch der Skiurlauberverkehr in Richtung Alpenländer dürfte geringer ausfallen als in früheren Jahren. Am zweiten Weihnachtsfeiertag (Sonntag, 26. Dezember) kehren viele Autofahrer von Verwandten- und Familienbesuchen zurück. Dann ist besonders am Nachmittag Geduld gefragt.

Das sind die wichtigsten Staustrecken in den Weihnachtsferien:

– Großräume Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt und München

– A 1 Köln – Dortmund – Bremen – Hamburg

– A 2 Dortmund – Hannover – Braunschweig – Berlin

– A 3 Köln – Frankfurt – Nürnberg – Passau

– A 4 Kirchheimer Dreieck – Erfurt – Dresden

– A 5 Hattenbacher Dreieck – Karlsruhe

– A 6 Heilbronn – Nürnberg

– A 7 Hamburg – Hannover und Würzburg – Füssen/Reutte

– A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg

– A 9 München – Nürnberg

– A 10 Berliner Ring

– A 24 Hamburg – Berlin

– A 61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen

– A 81 Stuttgart – Singen

– A 93 Inntaldreieck – Kufstein

– A 95 /B 2 München – Garmisch-Partenkirchen

– A 99 Umfahrung München

Autoreisen ins Ausland sind in diesem Jahr leichter als vor einem Jahr. Viele und lange Staus wird es aber dennoch nicht geben. Etwas mehr Fahrzeit sollte auf den Fernstraßen in die Wintersportorte (Tauernautobahn, Brenner und Gotthard-Route) eingeplant werden. An allen deutschen Außengrenzen ist sowohl bei der Ausreise in das Nachbarland als auch bei der Einreise nach Deutschland generell mit Wartezeiten durch verstärkte Kontrollen zu rechnen. Die jeweils geltenden Bestimmungen (in der Regel Nachweis über Impf- bzw. Genesenen-Zertifikate oder Testanforderungen) werden meist stichprobenartig kontrolliert. Schwerpunkte der Kontrollen sind dabei die Hauptgrenzübergänge an den Autobahnen.

Pressekontakt:

ADAC Kommunikation
T +49 89 76 76 54 95
aktuell@adac.de

Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell

Source: Futures-Services